Thermotransferdrucker erzeugen das Druckbild durch Abschmelzen und Übertragen der Festtintenbeschichtung von einem Farbfolienband auf einen Bedruckstoff.
Als Bedruckstoff kann ein ungestrichenes Papier, ein gestrichenes Papier oder eine Kunststoff-Folie verwendet werden.
Zwar lassen sich fast alle Haftlaminate im Thermotransferverfahren bedrucken, doch die besten Resultate werden mit sorgfältig ausgewählten Materialien erzielt.
Je nach Art des Druckbildes und dem Qualitätsniveau, das die Verarbeiter und ihre Kunden verlangen, ist ein passendes Farbband in Verbindung mit einem geeigneten, richtig eingestellten Druckgerät zu verwenden.
Übliche Thermotransferdrucker mit einer Auflösung von 8 Punkten je mm und einer Druckgeschwindigkeit unter 240 mm/s arbeiten mit flachen (flat) Thermo-Druckköpfen. Druckköpfe des Flat-Typs arbeiten so langsam, dass für die Übertragung der Farbe genügend Zeit bleibt und das farbaufnehmende Obermaterial somit keine Spezialbeschichtung zur Erhöhung der Saugfähigkeit oder Glätte verlangt.
Hochgeschwindigkeitsdrucker mit Auflösungen von 12-24 Punkten je mm arbeiten mit Near-Edge/Corner-Edge-Druckköpfen.
Bei Druckgeschwindigkeiten von mehr als 240 mm/s erfolgt die Farbübertragung sehr schnell, da das Band schon abgezogen wird, während die Druckfarbe noch geschmolzen ist.
Für diesen Druckkopftyp sind daher ein Spezialfarbband und eine Spezialbeschichtung des Obermaterials erforderlich.
Diese Beschichtung sollte eine spezifische Saugfähigkeit für schnelle Farbübertragung aufweisen, aber gleichzeitig die guten Prepress-Eigenschaften des Materials erhalten, auch bei wasserbasiertem Flexodruck.
Kompatibilität von Obermaterial und Farbband
Die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Haftmaterialoberfläche bestimmen den Typ des Thermotransferbandes, das kompatibel sein wird. Es gibt drei Grundtypen von Farbbändern.
WACHS-Bänder
sind der üblichste Farbbandtyp und bieten eine wirtschaftliche Lösung für den Thermotransferdruck.
Da Wachsbänder zur Verwendung mit Druckköpfen vom Flat-Typ bestimmt sind, lassen sich damit relativ saugfähige ungestrichene Oberpapiere mit einer niedrigen Glätte von etwa 3,0 µm (PPS 10) und auch gestrichene Papiere bedrucken.
WACHS/ HARZ-Bänder
liefern hohe Leistungen für eine breite Palette von Endanwendungen. Die mechanische Beständigkeit des Druckbildes ist sehr gut, und es ist möglich, vertikal ausgerichtete Barcodes zu drucken.
Wachs/ Harz-Bänder sind für den Einsatz auf nicht saugfähigen Materialien wie beschichteten Papieren und Kunststoff-Folien bestimmt, doch sie kommen auch für Vellum infrage, wenn besondere mechanische Beständigkeit erforderlich ist.
Wachs/ Harz-Bänder können mit Near-Edge/ Corner-Edge-Druckköpfen eingesetzt werden.
HARZ-Bänder
sind für sehr anspruchsvolle Anwendungen bestimmt. Mit Harzbändern generierte Druckbilder haben eine sehr hohe Beständigkeit gegen mechanische Abnutzung, Lösungsmittel und Wärme. Dieser Farbbandtyp wird im Allgemeinen für Folienmaterialien wie PE, PP und PET verwendet, und für die Generierung eines opaken Druckbildes ist vergleichsweise weniger Farbe erforderlich.
(verschiedene Drucker im Vergleich zu „gleichwertigen“ Druckern des Marktführers)
Vergleichen Sie und Sie werden feststellen:
Der richtige Umgang bedeutet auch, Kosten zu sparen.
Eine – wenn auch nur im Ansatz – nicht sachgerechte Bedienung, führt schlussendlich zu einem höheren Verschleiß und einem frühzeitigen Austausch der Komponenten…
Folgend geben wir Ihnen einige Tipps, worauf im Umgang mit Thermo-/Thermotransferdruckern zu achten ist, um deren Lebensdauer positiv zu beeinflussen:
Bei allen Pflegetätigkeiten dürfen keine werkseitig eingestellten Schrauben oder Anbauteile gelöst werden, da ausschließlich die optimale Justage die volle Funktionssicherheit gewährleistet.
Die grundsätzliche Problematik wasserablösbarer Kleber ist, dass die Flaschen meistens irgendwo im Außenbereich gelagert werden, wo UV-Licht und Regenwasser das Papier soweit schädigen, dass es beim Ablösevorgang schon in sich zerfällt, die Kohäsion verliert und dann nicht mehr in der Lage ist, den Kleber mit abzulösen.
Diese Problematik ist bei allen großen Flaschenreinigungsbetrieben bekannt und mal mehr oder weniger stark.
Man versucht daher, mit entsprechenden Lagervorschriften (am besten nur innen gelagert ohne Feuchtigkeitseinfluss…) gegenzuhalten, aber das ist naturgemäß nicht zu 100% durchführbar.
Auf dieser Seite können Sie kostenlos Informationen über Barcodes herunterladen.
Alles Wissenswerte über die verschiedenen Barcodetypen, Aufbau und Anwendungen finden Sie in der Strichcodefibel:
Unter dem folgenden Download finden Sie die Geschichte von Barcode und RFID von den ersten Anfängen bis heute:
RFID ist ein wichtiges Thema auf Messen und in der Fachpresse. Wir informieren Sie über die wichtigsten Details über das Thema „Smart-Labels” im Einsatz mit Etikettendruckern.
Vorteile
Die wichtigsten Vorteile dieser Technologie ist die berührungslose Erfassung von Daten auch über große Reichweiten.
Die Daten im RFID-Etikett können jeder Zeit geändert werden.
Aktive Transponder
Ein aktiver Transponder verfügt über eine eigene Stromversorgung.
Die Lebensdauer wird z. B. durch die eingebaute Batterie bestimmt.
Verwendung finden diese Transponder in der Nutzviehhaltung, zur Kennzeichnung von Haustieren, in der Logistik. als Wegfahrsperre oder Diebstahlschutz in Autos. Die Reichweite beim Auslesen bzw. Beschreiben kann mehrere Meter betragen.
Hohe Kosten und die Bauform des aktiven Transponders machen ihn jedoch für den Einsatz in Etiketten unbrauchbar.
Passive Transponder
Die passiven Transponder in den „Smart-Labels“ verfügen über keine eigene Stromversorgung.
Der benötigte Strom wird vom Erfassungsgerät über eine induktive oder elektromagnetische Kopplung übertragen.
Chip und Antenne sind im Träger untergebracht, dieser kann in Etiketten integriert werden.
Die Speicherkapazität ist abhängig vom Hersteller und der Frequenz.
Die Größe und Form des Etiketts wird wesentlich durch die Antenne bestimmt.
Dies beeinflusst vor allem die Leseentfernung. Die Reich- weite wird durch leitfähige Oberflächen eingeschränkt.
Durch die geringe Dicke eignen sich passive Transponder für den Einsatz in Thermotransfer- Etikettendruckern.
Frequenzen
Mit den drei unterschiedlichen Frequenzbereichen (und den jeweils zugelassenen Sendeleistungen), der Niederfrequenz (LF), mit 25 KHz, die Hochfrequenz (HF) mit 13,56 MHz und die Unltrahochfrequenz (UHF) mit 868 MHz (Europa) bzw. 915 MHz (USA), variiert die Lese/Schreibentfernung des Transponders. Der Niedrigfrequenzbereich hat eine Entfernung von 0,5 m.
Beim Hochfrequenzbereich steigt die Reichweite auf 1,5 m und der Ultrahochfrequenzbereich ermöglicht eine Empfangsweite von bis zu 8 m. Die Lesbarkeit der gespeicherten Daten auf dem Chip kann durch Metall und feuchten Oberflächen beeinträchtigt werden.
Im UHF Band sind keine weltweit einheitlichen Frequenzen festgelegt, in Europa, Amerika und Asien werden deshalb unterschiedliche Frequenzen genutzt.
13,56 Mhz
Im HF-Bereich mit 13,56 MHz gilt weltweit die ISO Norm 15693. Diese definiert alle Schreib- und Lesebefehle, deshalb können Transponder vieler Hersteller (z.B. Infineon, Philips, Texas Instruments) verwendet werden.
Im HF-Bereich gilt die Frequenz 13,56 MHz weltweit. Hier liegen die meisten Erfahrungen in der Herstellung und Handhabung vor.
868/915 Mhz
Im UHF-Bereich gibt es seit kurzem die ISO Norm 18000-6A/B, für die erste Schreib-/Leseeinheiten lieferbar sind.
Dabei handelt es sich vorerst um größere Geräte, die für den Einbau in Etikettendruckern nicht geeignet sind.
Ein Nachteil dieser Frequenz sind sogenannte „Leselöcher“, die durch den Einsatz von mehreren Lesegeräten ausgeglichen werden können.
Etiketten
Die Preise für „Smart-Labels“ im Bereich von 13,56 MHz liegen zwischen 0,40 und 0,50 € pro Stück.
Je nach Etikettengröße und Abnahmemenge können auch höhere Preise verlangt werden. Bei steigender Nachfrage werden diese Preise vermutlich sinken.
Für den Bereich 868/915 MHz gibt es wenige Hersteller, die bereits Etiketten anbieten. Hier liegen die Preise momentan höher als bei den 13,56 MHz Typen.
Die Kennzeichnung von Lebensmitteln ist EU-weit einheitlich geregelt.
Mit unten stehendem Link können Sie sich über die aktuelle korrekte Kennzeichnung informieren.